Schmerzen
Die verschiedenen Formen des Schmerzes und ihre Behandlung (ein kleiner Auszug)
Dr. med. Ulrike Beuter
Praxis für Spezielle Schmerztherapie
Die verschiedenen Formen des Schmerzes und ihre Behandlung (ein kleiner Auszug)
Jeder Mensch kennt akute Schmerzen - sie sind Bestandteil des täglichen Lebens. Beispiele für akute Schmerzen sind Wundschmerzen nach Verletzungen oder Operationen,
akute Rückenschmerzen ("Hexenschuss"), Zahn- oder Bauch-schmerzen bei Zahn- oder Blinddarmentzündungen.
Akute Schmerzen verschwinden entweder von selbst oder können durch Medikamente oder physiotherapeutische Maßnahmen (z.B. beim akuten Rückenschmerz) behoben werden.
In seltenen Fällen sind Operationen (z. B. bei der akuten Blinddarmentzündung) zur Behandlung erforderlich. In der Regel kommt es zu einer vollständigen Heilung des erkrankten Organs.
Akute Schmerzen werden von Hausärzten bzw. von Fachärzten des entsprechenden Gebietes behandelt.
Chronische Schmerzen halten länger als 3 Monate ständig an bzw. treten in dieser Zeit immer wieder auf.
Beispiele sind chronische Nacken- und Kreuzschmerzen, wiederkehrende Kopfschmerzen bei Migräne oder Spannungskopfschmerz,
Schmerzen der Hüft- oder Kniegelenke bei Gelenkverschleiß (Arthrose) oder Knochenschwund (Osteoporose),
chronische Unterbauchschmerzen bei Frauen oder wiederkehrende Bauchschmerzen beim Reizdarm.
Chronische Schmerzen können auf eine Erkrankung oder eine Funktionsstörung von Organen hinweisen, können jedoch auch Ausdruck einer seelischen Störung sein.
Psychische Faktoren können bei allen Schmerzformen das Schmerzerleben wesentlich beeinflussen.
Bei einem Teil chronischer Schmerzen liegen keine umschriebenen Organveränderungen, sondern Funktionsstörungen von Organsystemen vor.
So geht man bei der Migräne oder bei der Fibromyalgie von einer Störung der Reizverarbeitung im Nervensystem aus.
Bei den meisten Formen von chronischen Rückenschmerzen spielen Muskelverspannungen und -verkürzungen die wesentliche Rolle.
Folglich lassen sich die Schmerzen bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparates durch Physiotherapie und Entspannungstraining bessern
und durch Schmerzmittel lindern. Schmerzen bei Funktionsstörungen von Organen können meist gebessert,
aber nur in Ausnahmefällen kann eine dauerhafte Schmerzfreiheit erzielt werden.
Die Spezielle Schmerztherapie wird eingesetzt, wenn der Schmerz seine Warnwirkung verloren hat und zu einem eigenen Krankheitsbild geworden ist. In den meisten Fällen chronischer Schmerzen ist eine **multimodale Schmerztherapie** unabdingbar, d.h. es müssen unterschiedliche Therapiekonzepte wie z.B.
koordiniert und zu einem erfolgversprechenden Gesamtkonzept zusammengeführt werden. Eine individuelle Therapie setzt sich fast immer aus mehreren Verfahren zusammen.
Kopfschmerz, Migräne, Nackenkopfschmerz, Gesichtsschmerzen, Spannungskopfschmerz, Arthrose- und Rheumaschmerzen, Atypischer Gesichtsschmerz, Muskel- und Gelenkschmerzen, Cluster-Kopfschmerz, Schmerzen der Wirbelsäule, Trigeminusneuralgie, Kreuz- und Rückenschmerzen, Schmerzen bei Durchblutungsstörungen, Somatoforme Schmerzstörungen, Sympathisch unterhaltene Schmerzerkrankungen (Sudeck-Erkrankung, Sympathische Reflexdystrophien), Schmerzen bei Fibromyalgie, Neuropathische Schmerzen, Schmerzen bei Osteoporose, Thalamusschmerz, Stumpf- und Phantomschmerzen, Tumorschmerzen, Schmerzen nach Herpes zoster & Sonstige chronische Schmerzen
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Nach Abschluss meiner Facharztausbildung in der Klinik für Anästhesie der Universitätskliniken Homburg habe ich mich in den Bereichen Schmerztherapie und Psychotherapie
(IFKV Bad Dürkheim) spezialisiert und war als Oberärztin in der anästhesiologischen Schmerzambulanz der Universitätskliniken des Saarlandes tätig.
Psychiatrische und psychotherapeutische Erfahrung konnte ich während meiner Tätigkeit in der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Fliedner Krankenhauses Neunkirchen sammeln.
2002 habe ich mich in eigener Praxis in Zweibrücken für Schmerz- und Psychotherapie niedergelassen.
Neben meiner langjährigen praktischen Tätigkeit habe ich mich kontinuierlich in verschiedenen psychotherapeutischen Techniken fortgebildet und bin seit
01. Januar 2022 (seit Übergabe der vertragsärztlichen Tätigkeit an Frau Dr. Ulrike Beuter) in den Räumen des Schmerzzentrums Zweibrücken **ausschließlich privatärztlich psychotherapeutisch** tätig.
Schmerzzentrum Bad Bergzabern & Schmerzzentrum Zweibrücken
Die Interdisziplinäre Schmerzkonferenz findet in regelmäßigen Abständen an Montagen um 19.15 Uhr als Videokonferenz statt.
An der Schmerzkonferenz teilnehmende Spezialisten sind Algesiologen
(Ärzte mit der Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“) und weitere schmerztherapeutisch erfahrene Ärzte.
Vertreten sind folgende Fachgebiete: Orthopädie, Allgemeinmedizin, Neurologie, Innere Medizin, Anästhesie,
Physikalische Medizin, Psychiatrie, ärztliche und psychologische Psychotherapeuten und Physiotherapeuten.
**Kolleginnen und Kollegen, die einen Patientenfall vorstellen möchten, sind herzlich willkommen.
Bitte melden Sie Ihre Patientinnen oder Patienten 14 Tage vor der Schmerzkonferenz an, damit wir je nach Lage des Falles disponieren können.**
Eine sinnvolle interdisziplinäre Besprechung ist nur möglich, wenn alle verfügbaren Vorbefunde zur Konferenz bereitgestellt
werden und der behandelnde Hausarzt oder Facharzt, der den Verlauf der Erkrankung und das psychosoziale Umfeld seines Patienten am besten kennt, teilnimmt.
Die Veranstaltung ist durch die Bezirksärztekammer Pfalz mit 3 Punkten (CME) zertifiziert. Die Schmerzkonferenz ist durch die Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e. V.
(DGS e. V.) und durch die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS e. V.) anerkannt.
(immer montags, 19.15 Uhr)
06. Januar
03. Februar
17. März
28. April
19. Mai
16. Juni
28. Juli
18. August
15. September
06. Oktober
10. November
08. Dezember
Kleiner Einblick in unsere Räumlichkeiten
Video-Sprechstunde nach Vereinbarung möglich.
Wenn Sie wegen Kopfschmerzen zu uns kommen möchten, dann drucken Sie bitte den Kopfschmerzkalender der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft aus und führen Sie ihn gewissenhaft.
Der Kopfschmerzkalender liefert uns wichtige Informationen, die uns die Auswahl der richtigen Behandlungsmethode erleichtert.
>> Kopfschmerzkalender (pdf)
Schmerzzentrum Zweibrücken
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